15.04.2017
VfR Phönix Oberböhmsdorf-TSG Zwackau: 0-0 (0-0)
Im bereits letzten Heimspiel der Saison holte Phönix den angestrebten Punkt gegen eine ambitionierte Gästeelf, der sich angesichts der personellen Situation wie ein Sieg anfühlt. Aufgrund von Langzeitverletzungen, Arbeit und Osterurlaub schickte Trainer Henry Eberhardt das letzte Aufgebot auf den Rasen. Als sich Andy Ludwig Mitte der ersten Halbzeit erneut an der Leiste verletzte, kam sogar der 59jährige Uwe Muck zum Einsatz.
Zwackau spielte in der ersten Halbzeit mit Windunterstützung. Als Vorteil erwies sich das aber kaum, da deren oftmals lang geschlagenen Bälle meist ins Toraus geweht wurden. Phönix zeigte sich gewohnt mannschaftlich geschlossen, aber auch spielerisch waren gegenüber den letzten Auftritten Fortschritte erkennbar. Somit entwickelte sich ein munteres Auf und Ab, leider blieben klare Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Die größte Gelegenheit hatte Lucas Lailach für die Gastgeber, jedoch wurde sein platzierter Schuss im letzten Moment geklärt.
In der zweiten Halbzeit nutzten dann auch die Gäste ihre technischen Möglichkeiten und zogen teilweise sehr ansehnliches Kombinationsspiel auf. Phönix machte die Räume eng und lies zunächst kaum Torchancen zu. Pech hatten Johannes Eisenschmidt, dessen Schlenzer knapp am langen Pfosten vorbei ging und auch Samuel Elschner, dessen Distanzschuss nur an die Latte klatschte. Die Gäste verstärkten mit der Einwechslung von Rene Herklotz nochmals die Offensive und kamen vor allem durch Standards mehrmals gefährlich vor das von Ronny Prager wieder sehr sicher gehütete Phönix-Tor. Da bei Phönix zusehends die Kräfte schwanden, stand in den letzten zehn Minuten vorwiegend die Absicherung des angestrebten Punktes im Vordergrund. Eine nicht alltägliche Geschichte ereignete sich dann doch noch: Mit Justin (erster Punktspieleinsatz für Phönix) und Henry Eberhardt (beide eingewechselt) spielten in den letzten Minuten Vater und Sohn im Phönix-Sturm. Als Marcel Kuknat kurz vor Ultimo die letzte Chance für die Gäste vergab, stand das Ergebnis fest. Schiedsrichter Peter Bräutigam hatte mit dem fairen Spiel keine Probleme.
Am Ende steht ein torloses 0-0 der besseren Sorte mit dem sowohl die Gastgeber als auch die TSG sicher gut leben können, zumal Zwackau ja noch einen Nachholer in der Hinterhand hat.