22.10.2016

VfR Phönix Oberböhmsdorf-TSV Gahma: 2-1 (2-0)

… Zu Hause weiter ungeschlagen …

Beide Mannschaften mussten ersatzgeschwächt antreten, es entwickelte sich trotzdem ein kämpferisches aber sehr faires Spiel, schließlich trafen die beiden fairsten Teams der Liga (nur je 6 gelbe Karten) aufeinander. Auf schwer bespielbarem Platz hatte Phönix den besseren Start. Nach perfektem Zuspiel von Johannes Eisenschmidt erzielte Danny Schmidt aus spitzem Winkel per Flachschuss an den Innenpfosten die frühe Führung (5.) Die Gahmaer waren aber keineswegs geschockt, spielten nach vorne und insbesondere das Phönix-Mittelfeld hatte seine Probleme mit dem variablen Gästespiel. Vor dem Tor zeigten sie sich jedoch zu harmlos. Überraschend fiel dann das 2-0, Johannes Eisenschmidt zog aus 40 Metern ab und sein Aufsetzerball fand den Weg ins Gästetor (21.) Es gab doch in der Tat Leute, die noch während des Schusses über das fehlende Abspiel Eisenschmidts in die Spitze meckerten, diese Stimmen verstummten aber umgehend, als der Ball das Tornetz erreichte. Gahma drängte in der Folge auf den Anschlusstreffer, doch mit Glück und Geschick überstand Phönix den Rest der ersten Hälfte ohne Gegentor.

Nach der Pause präsentierten sich die Gastgeber wieder zielstrebiger und spielten sich einige Chancen heraus. Die beste hatte Eisenschmidt, der nach Zuspiel von Daniel Schatz nur den Pfosten traf. Ab Mitte der zweiten Halbzeit kamen die Gäste wieder zu einigen gefährlichen Aktionen. In der 70. Minute kam Schatz im Strafraum zu spät und senste anstatt den Ball zu treffen den Gahmaer Kapitän Florian Metzner um. Den fälligen klaren Strafstoß verwandelte der Gefoulte sicher. Danach waren beide Teams um weitere Tore bemüht, aber die immer schlechter werdenden Platzverhältnisse ließen kein präzises Spiel mehr zu. Kurz vor Schluss bewahrte Phönix-Keeper Ronny Prager die Gastgeber mit einer Glanztat vor dem Ausgleich als er reaktionsschnell einen stark geschossenen Freistoß über die Latte lenkte.

Einen hervorragenden Eindruck hinterließ Schiedsrichter Matthias Kommant, der ohne Karten auskam und insbesondere durch kluge Auslegungen der Vorteilsregel sowie überragende kommunikative Fähigkeiten glänzte.